Wahrscheinlich hast du schon oft gehört, dass Personal Branding wichtig ist. Für Freelancer gilt das ganz besonders. Wir zeigen dir, warum das so ist, wie du deine Personenmarke strategisch aufbaust und welche Kanäle sich lohnen.
Wenn du Freelancer bist, trittst du nicht im Auftrag eines bestimmten Unternehmens auf, sondern nur mit deiner eigenen Person. Du kannst dich also nicht auf dem Ruf eines Arbeitgebers ausruhen, andererseits wirst du aber auch nicht durch Vorgaben eingeschränkt. Du entscheidest selbst, wie du dich darstellt und positionierst. Also eine große Chance, aber auch eine Herausforderung!
Warum solltest du dich überhaupt mit dem Thema Personal Branding als Freelancer befassen? Du könntest schließlich einfach Aufträge suchen, ohne dich mit deiner Außendarstellung zu beschäftigen. Aber eine Personenmarke bringt dir einige Vorteile:
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Am Anfang solltest du dir einige Fragen stellen. Die Antworten darauf führen dich zu deiner Personenmarke. Frage dich zum Beispiel:
Wenn du dir Notizen machst, kristallisiert sich ein Bild heraus: der Markenkern deiner Personal Brand. Vielleicht hast du dir bisher noch nicht so viele Gedanken zu dem Thema gemacht. Dann ist jetzt eine gute Gelegenheit, dein Profil zu schärfen. Möchtest du zum Beispiel für Schnelligkeit, Zuverlässigkeit oder Kreativität stehen? Sprichst du in erster Linie Start-ups an oder eher große, etablierte Unternehmen? Arbeitest du nur in einer bestimmten Branche?
Auf Basis dieser Überlegungen kannst du deine Personal Brand kurz und knapp in einem Satz definieren. Dieser Satz verschafft dir Klarheit und du kannst ihn außerdem nutzen, um dich vorzustellen, sei es auf Events, deiner Website oder deinen Social-Media-Kanälen.
Freelancer, die Personal Branding betreiben, zeigen sich selbst. Sie stehen nicht für eine externe Marke, sondern zeigen durch ihre Aktivitäten potenziellen Kunden und anderen Kontakten, wie es wäre, mit ihnen zu arbeiten. Du solltest deshalb immer authentisch bleiben. Wenn du eine Rolle spielst, läufst du Gefahr, die falschen Kunden anzuziehen.
Konsistenz ist für deine Personenmarke sehr wichtig. Achte zum Beispiel auf ein einheitliches Layout, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Verwende auf allen Kanälen dasselbe Foto beziehungsweise Fotos in einem ähnlichen Stil. Arbeite mit einem definierten Set von Farben und lass dir vielleicht auch ein Logo designen. Dadurch wirkst du professioneller und sorgst für eine nahtlose Erfahrung, wenn zum Beispiel jemand von deinem LinkedIn-Profil auf deine Website kommt.
Für dein Personal Branding als Freelancer kannst du verschiedene Kanäle nutzen. Achte aber darauf, dich nicht zu verzetteln. Schließlich willst du auch noch Projekte umsetzen und nicht die meiste Zeit auf Social Media verbringen. Eine eigene Website ist immer empfehlenswert und zusätzlich kannst du einen oder zwei Social-Media-Kanäle bespielen. Bei der Entscheidung solltest du dich fragen, wo sich deine Zielgruppe am ehesten aufhält und auf welchem Kanal du dich selbst wohlfühlst.
Deine eigene Website gehört dir komplett selbst und du bist nicht abhängig von einem sozialen Netzwerk und seinen Bestimmungen und Algorithmen. Auf deiner Seite kannst du dich und deine Arbeit vorstellen, aber auch zum Beispiel Blog-Artikel veröffentlichen, mit denen du dich positionierst.
Bei den Social-Media-Kanälen kommen unter anderem diese infrage:
Möglicherweise ist ein Podcast für dich interessant, um deine Personal Brand aufzubauen und zu stärken. Damit sorgst du für Expertenstatus und hast die Gelegenheit, interessante Menschen kennenzulernen, die du als Gäste einlädst.
Personal Branding als Freelancer sollte für dich nicht nur Mittel zum Zweck sein, sondern dir auch Spaß machen. Nur dann bist du dabei authentisch und erfolgreich. Finde den Modus und die Kanäle, die zu dir passen. Und behalte die richtige Balance im Blick: Verbringe nicht so viel Zeit mit Personal-Branding-Aktivitäten, dass sie dir für deine Projekte fehlt.
In der Webinar-Aufzeichnung erzählt Personal Branding Strategist Aiva Eiduka noch mehr über das Thema: