9am | Freelancer Academy

Eine einfache Strategie, um Freelancing sicherer zu machen

Geschrieben von Yurii Lazaruk | 28.02.2025 09:00:00

Überlegst du, deinen 9-to-5-Job zu kündigen, aber hast Angst vor der Unsicherheit?

In dieser Episode sprechen wir mit Brian Gallagher, einem Corporate Escape Artist und Gründer von Simple Man Guide, einer Plattform, die Menschen hilft, sich aus der Unternehmenswelt zu befreien. Mehr Kontrolle über die wertvollste Ressource – Zeit – zurückgewinnen und in nur 90 Tagen ein stabiles Solo-Business aufbauen 🤩

In dieser Episode lernst du:

✅ Wie du dich finanziell absicherst, bevor du deinen Job kündigst.
✅ Wie du eine profitable Freelance-Idee entwickelst und deine ersten Kunden findest.
✅ Wie du vom Angestellten- zum Unternehmer-Mindset wechselst.
✅ Welche typischen Fehler neue Freelancer machen – und wie du sie vermeidest.
✅ Welche eine Aktion du heute umsetzen kannst, um mit Freelancing zu starten.

Jetzt ansehen und dein Freelancer-Business in die Hand nehmen!🚀
Die Episode ist auf Englisch verfügbar.

 

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Warum haben so viele Angst, ihren Job zu kündigen?

Einen sicheren Job aufzugeben, kann beängstigend sein. Viele Menschen träumen vom Freelancing, aber die Angst vor dem Unbekannten hält sie zurück.

Die häufigsten Sorgen sind:

🔹 Finanzielle Unsicherheit: „Was, wenn ich nicht genug verdiene?“
🔹 Angst vor dem Scheitern: „Was, wenn ich keine Kunden finde oder mein Business nicht funktioniert?“
🔹 Verlust des Status: „Was werden andere denken, wenn ich meine angesehene Karriere aufgebe?“
🔹 Unsicherheit über das eigene Angebot: „Habe ich überhaupt Fähigkeiten, für die jemand bezahlt?“

Unser Gast, der eine gut bezahlte Karriere im Investment Banking hinter sich ließ, hatte genau dieselben Ängste. Doch er fand heraus, dass kleine, durchdachte Schritte vor der Kündigung den Übergang deutlich erleichtern.

Also, wo fängst du an?

 

1. Sich finanziell absichern, bevor du kündigst

Eine der größten Sorgen neuer Freelancer ist das Geld – und das ist völlig verständlich. Bevor du deinen Job aufgibst, solltest du dir eine finanzielle Grundlage schaffen, um nicht aus Panik schlecht bezahlte Aufträge anzunehmen.

Hier sind einige Tipps zur finanziellen Vorbereitung:

✔️ Spare 3–6 Monate deiner Lebenshaltungskosten, um die ersten Monate als Freelancer zu überbrücken.
✔️ Reduziere unnötige Ausgaben, um finanziellen Druck zu verringern.
✔️ Starte nebenberuflich mit Freelancing, um dein Angebot zu testen und erste Kunden zu gewinnen.
✔️ Löse dich emotional von einem festen Gehalt – Freelancing bedeutet schwankendes Einkommen, aber mit der richtigen Planung bleibt es kalkulierbar.

💡 „Mein finanzielles Polster hat mir die Freiheit gegeben, Risiken einzugehen und mein Business aufzubauen, ohne Angst vor dem nächsten Gehaltsscheck zu haben.“

 

2. Finde ein Problem, das du lösen kannst – bevor du dich um Branding kümmerst

Viele neue Freelancer glauben, sie brauchen zuerst eine Website, ein Logo oder ein offizielles Unternehmen. Die Wahrheit? Das alles ist nicht nötig, um Kunden zu gewinnen.

Stattdessen solltest du dich auf drei Schlüsselfragen konzentrieren:

🔹 Welches Problem kannst du lösen? – Welche Dienstleistung oder Fähigkeit bietest du an?
🔹 Für wen löst du es? – Wer sind deine potenziellen Kunden?
🔹 Welches Ergebnis lieferst du? – Warum sollte ein Kunde dich engagieren?

Sobald du diese Antworten hast, sprich mit potenziellen Kunden. Tritt Netzwerken bei, nutze LinkedIn und biete deine Dienstleistung jemandem kostenlos oder mit Rabatt an, um erste Erfahrungen und Testimonials zu sammeln.

💡 „Freelancer werden nicht wegen einer Website engagiert – sondern, weil sie Probleme lösen.“

 

3. Wechsle vom Angestellten- zum Unternehmer-Mindset

Der schwerste Teil des Freelancing ist nicht die Kundengewinnung – es ist die Umstellung im Kopf.

Viele scheitern, weil sie immer noch erwarten, dass Arbeit zu ihnen kommt, wie bei einem festen Job. Erfolgreiche Freelancer dagegen:

✅ Bauen ein Netzwerk auf – Freelancing basiert auf Beziehungen, nicht auf Bewerbungen.
✅ Verkaufen sich selbst aktiv – Dein Wert zählt mehr als deine Liste an Fähigkeiten.
✅ Denken strategisch über ihre Preise nach – Statt nach Stunden zu berechnen, setzen sie auf wertbasierte Preisgestaltung.

Um dich wie ein Unternehmer zu verhalten, handle, bevor du dich bereit fühlst:

🔹 Veröffentliche einen LinkedIn-Post, in dem du erklärst, was du machst und wem du hilfst.
🔹 Kontaktiere 5 potenzielle Kunden und biete ihnen Unterstützung an.
🔹 Teste verschiedene Angebote, um herauszufinden, was am besten ankommt.

💡 „Handeln ist das beste Mittel gegen Überdenken. Wenn du feststeckst, fang einfach an.“

 

4. Häufige Fehler neuer Freelancer

Viele Freelancer verschwenden Monate mit Aufgaben, die keine Kunden bringen. Vermeide diese Fehler:

🚫 Eine Website erstellen, bevor du Kunden hast. Ohne ein Netzwerk wird sie niemand sehen.
🚫 Auf das perfekte Angebot warten. Freelancing ist ein Prozess aus Testen, Lernen und Anpassen.
🚫 Zu viel Zeit in Branding investieren. Kunden interessieren sich mehr für Lösungen als für dein Logo.
🚫 Denken, dass man ein offizielles Unternehmen gründen muss. Starte als Einzelunternehmer und gründe später, wenn nötig, eine GmbH.
🚫 Sich unter Wert verkaufen. Arbeite nicht für „Exposure“ – setze von Anfang an faire Preise.

💡 „Anstatt sich auf Dinge zu konzentrieren, die nur produktiv wirken, sollte man sich auf Aktivitäten fokussieren, die wirklich Kunden bringen.“

 

5. Eine einfache Maßnahme, die du heute umsetzen kannst

Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, dann probiere diesen einen Schritt aus:

👉 Finde jemanden, der deine Hilfe braucht, und biete deine Dienstleistung kostenlos oder vergünstigt an – im Gegenzug für ein Testimonial.

Warum das funktioniert:

✅ Du sammelst Erfahrung mit deinem Service.
✅ Du verstehst, was Kunden wirklich brauchen.
✅ Du baust Vertrauen auf und gewinnst leichter bezahlte Aufträge.

💡 „Freelancing-Erfolg kommt nicht durch eine perfekte Website, sondern durch echte Problemlösung.“

 

TL;DR

Den Job zu kündigen muss kein Sprung ins Ungewisse sein. Mit der richtigen Planung, klaren Angeboten und einer aktiven Umsetzung kannst du ein stabiles Freelance-Business aufbauen.

✔️ Finanziell absichern und Freelancing nebenberuflich testen.
✔️ Erst ein Problem finden, bevor du an Branding denkst.
✔️ Unternehmerisch denken und aktiv Kunden gewinnen.
✔️ Häufige Fehler vermeiden, die Zeit verschwenden.
✔️ Heute handeln – eine kleine Aktion reicht, um loszulegen.

Freelancing bedeutet nicht, blind ins Ungewisse zu springen – es geht um kluge, strategische Schritte.

 

Zitate aus dieser Episode

1️⃣ „Du brauchst keine Website, kein Logo oder eine offizielle Firmengründung, um mit Freelancing zu starten – du brauchst ein Problem, das du lösen kannst, eine Zielgruppe und eine Möglichkeit, ihr zu zeigen, dass du helfen kannst.“

2️⃣ „Die Angst, ein sicheres Gehalt aufzugeben, ist real – aber die Wahrheit ist: Freelancing ist keine Einbahnstraße. Wenn es nicht klappt, kannst du immer wieder zurück – also warum nicht versuchen?“

3️⃣ „Handeln ist das beste Mittel gegen Überdenken. Hör auf, auf den perfekten Plan zu warten – starte, lerne, passe dich an und wachse.“

4️⃣ „Dein erster Kunde muss nicht perfekt sein. Biete deine Dienstleistung kostenlos oder vergünstigt an, sammle reale Erfahrungen und baue dir einen Ruf auf. Vertrauen entsteht durch Tun.“

5️⃣ „Viele verbringen Monate damit, eine Website oder eine Marke aufzubauen, bevor sie jemals mit einem potenziellen Kunden sprechen. Der schnellste Weg zum Erfolg? Starte Gespräche, löse Probleme und baue echte Beziehungen auf."